L5 Remote: Geeky stuff

Ich mag mein iPhone immer mehr, denn es wird immer mehr zu einem Universalgerät, das seinesgleichen sucht.

Infrarot-Adapter
L5 Remote Hardware

Nachdem „his Steveness“ gestern ja das neue iPhone vorgestellt hat, brauche ich dazu nichts mehr zu sagen, außer: ja, wirklich nett das neue Ding. Was aber viel netter ist: ich habe gestern meinen Infrarotsender von L5 endlich bekommen. Mit der zugehörigen Software L5 Remote kann man dann eigene Fernsteuerungen zusammenbauen. Im Gegensatz zu anderen Lösungen sehen diese auch super nett aus und sind extrem flexibel zu handhaben. So habe ich mir eine auf mich zugeschnittene Fernsteuerung zusammengebaut, die etwa 90% meines täglichen Bedarfs an Fernsteuerungen abdeckt. Somit ist Schluss mit all den vielen Gerätschaften auf dem Tisch. Das Erlernen der einzelnen Codes funktioniert absolut einwandfrei und die Bedienung der Software ist sehr intuitiv. Für mich ist das die optimale Lösung, zumal man sich trotz allem diverse Layouts selbst zusammenstellen kann. Diese können mit einem Fingerwisch auf dem Display aufgerufen werden.Sog. „Drawer“ erlauben dabei das Ausfahren von Zehner-Tastaturen oder „Steuerungskompasse“ für TV oder DVD. Ein absolut feines und ausgereiftes Produkt, wie ich finde!

Software

Das Upgrade: Sehring 700SE zu 703SE

Es ist ja eigentlich schon eine ganze Weile her: ich habe mir zu Weihnachten 2009 ein Upgrade von der 700SE auf die 703SE gegönnt. Wobei: Upgrade ist in diesem Fall nicht ganz richtig, es war ein Komplett-Tausch alt gegen neu. Ich bin der Empfehlung von Bernd Müller gefolgt und habe das u.a. auch aus ästhetischen Gesichtspunkten (Lack wurde geändert) so gemacht. Bernd war so nett, dann auch bei mir vorbeizuschauen und die Boxen zu installieren.

Sehring Umbau 700SE zu 703SE

Meine kleinen 700er hat er dann leider eingepackt und mitgenommen. ;-) Der Umbau gestaltete sich recht einfach und ging zügig vonstatten. Auf dem Bild hier sieht man Bernd mit dem ersten Bassmodul und meine 700er links davon (schon zur Seite geräumt). Auf dem nächsten Bild sieht man die erste fertige 703er. Sie ist schon recht mächtig im Vergleich zu den 700ern, dennoch erscheint die Front aufgrund der schmalen Abmessung immer noch filigran, die Höhe ist halt eine andere (etwa 20cm höher).

Die 700SE und die fertige 703SE

Eine „kleinere“ Neuerung gibt es bei Sehring seit Anfang des Jahres: Der Tieftöner ist aus komplett neuem Material gefertigt . Ich war laut Bernd wohl der erste, der in den Genuss des neuen Tieftöners gekommen ist. Nun kann ich das Hörerlebnis nicht mit der alten 703er vergleichen, das müsste dann jemand mal checken, der die 703 noch mit altem Tieftöner hat.

Nach etwa 2 Stunden war dann alles fertig und wir konnten die Kabelage anbringen. Ich habe im Schweiße meines Angesichts Kabel „geflochten“, um die 703 im Bi-Amping Modus mit dem MI120 und der MA240 zu befeuern – etwas, das ich schon immer machen wollte. Das Ergebnis ist sehr gelungen, wie ich finde.

Die 703SE in voller Pracht

Nun, wie klingt die ganze Chose? Es gibt im Deutschen irgendwie kein Wort dafür, aber „göttlich“ dürfte wohl nahe dran kommen. ;-) Es war und ist einfach faszinierend, was man bei Beachtung physikalischer Vorgänge aus totem Material herausholen kann! Nicht nur, dass die Sehrings optisch eine sehr gute Figur machen, nein, sie geben auch Musik in einer Qualität wieder, die ihresgleichen sucht und häufig nur für erheblich mehr Geld zu bekommen ist. Natürlich, Sehring ist nicht „billig“, aber aus meiner Sicht für das Gebotene relativ „günstig“. Musikhören macht seitdem noch mehr Spaß (ich konnte kaum glauben, dass der Spaß mit den 703ern nochmal um einen erheblichen Faktor gesteigert werden würde!). Alles geht natürlich sehr viel tiefer im Frequenzgang, aber auch die Bühne hat sich noch weiter geöffnet. Die Amps spielen sehr entspannt mit der 703er zusammen, was sicherlich auch auf das Bi-Amping zurückzuführen ist. Es ist einfach nur toll – und ich kaufe plötzlich wieder noch mehr Vinyl als vorher – komisch. Es fällt mir immer schwer, solche Dinge richtig zu beschreiben, deswegen würde ich hier gerne das Wort an Fairaudio übergeben, die die 703er (allerdings mit altem Tieftöner) vor einiger Zeit getestet haben. Bleibt mir nur zu sagen, dass Bernd wieder alles gegeben hat und mit Rat und Tat zur Seite stand – danke dafür! Das Modulkonzept von Sehring geht übrigens voll auf: Man bezahlt immer nur die Differenz zum nächst größeren Lautsprecher der Wahl. Der gezahlte Preis für das kleinere Modell wird dabei angerechnet. So kann man entspannt mit der „kleinen“ anfangen und nach einigen Jahren – oder wenn das Gesparte dann reicht – auf die großen Modelle upgraden.