Das iPad, der echte Computer „for the rest of us“

Konrad Lischka bringt es bei Spiegel Online auf den Punkt. Sein exzellenter Artikel „Warum ich Oma ein iPad kaufe (und mir keins)“ trifft aus meiner Sicht den Nagel auf den Kopf. Wenn ich mich in meiner Verwandtschaft so umschaue, ist die Oma (und teilweise auch die Eltern) die ideale Zielgruppe für das iPad. Oma und Konsorten brauchen keine Maus (mit der sie eh nicht zurechtkommen) und auch keine komplizierten Einstellungsorgien wie Systemvoreinstellungen oder dgl. Was sie brauchen, ist ein einfach zu bedienender Computer, der sie in die Lage versetzt, Mails zu schreiben (Kontakt zum Enkel), Bilder zu betrachten und im Web zu surfen. Dabei ist es aus meiner Sicht geradezu essentiell, dass immer nur ein Programm offen ist! WIe oft habe ich bemerkt, dass Onkel oder Oma oder überhaupt computerferne Wesen mit mehreren geöffneten Programmen immense Probleme haben. Sobald mehrere Fenster auf dem Monitor erschienen, die auch noch hintereinander gestapelt waren, war es mit der Orientierung vorbei.

Wenn Apple das schafft, das iPad in dieser Gruppe von Nutzern zu etablieren, wären sie aus meiner Sicht wiederum einen riesigen Schritt nach vorne gekommen, den „Computer for the rest of us“ nun wirklich unters Volk zu bringen.

Ich persönlich werde nichts vom iPad haben, da es eben nicht die Lücke zwischen iPhone und Laptop schließt, weil diese aus meiner Sicht gar nicht vorhanden ist! Aber all die anderen, die noch nie mit einem Computer wirklich in Berührung gekommen sind, werden es aus meiner Sicht lieben.

Alle Jahre wieder: Macoun

Chris und ich veranstalten dieses Jahr wieder die Macoun in Frankfurt am Main im Haus der Jugend. Die hochkarätigen Vortragenden vom letzten Jahr werden am 26.09. wieder dabei sein, und man kann sich bereits anmelden. Die Sessions stehen zur Zeit noch nicht final fest, aber es wird auf jeden Fall wieder ein spannender und informativer Tag für alle Schrauber und Code-Designer da draußen! Wir freuen uns riesig, haben bis dahin aber noch so einiges zu organisieren. Also: Weitermachen!

Die Franzosen und Computeranimation

Es dürfte allgemein bekannt sein, dass die Franzosen was Computeranimation betrifft, ziemlich gut dabei sind! Ich habe in den letzten Jahren fantastische Kurzfilme aus Frankreich gesehen und war immer wieder begeistert von deren Stil. Heute habe ich ein Filmchen gefunden, das wirklich auch sehr sehr nett gemacht ist:

Das Mac Book-Spaceship! Viel Spaß!

Apple Keynote als Social Event

Viele bezeichnen ja das Verfolgen der Keynote als geradezu sektiererische Tätigkeit. Keine Sekunde darf vergehen, ohne dass man all die tollen Neuigkeiten nicht mitbekommt.

Gestern war es nun mal wieder so weit und Apple hat der staunenden Gemeinde all die tollen neuen Gadgets vorgestellt. Zum ersten Mal habe ich das ganze auf Twitter, in irc-Channels und bei Ars Technica parallel verfolgt. Dabei ist mir aufgefallen, dass es hauptsächlich um den Spaß geht. Das ganze ist wie ein Treffen mit Leuten in der Kneipe: Man quatscht über all die Problemchen und Vorzüge der Hard- und Software und genießt einfach einen netten Abend unter Gleichgesinnten. Das – und nur das – macht diese Events eigentlich zu dem, was sie sind: Eine große Party. Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht!