Good bye New Orleans….

Die Welt ist nach „Katrina“ nicht mehr wie vorher. Unsägliches Leid ist über all die Menschen gekommen, die in der Region zu Hause waren. Man kann nicht anders, als voller Erschütterung und Anteilnahme das ganze zu verfolgen – und man wundert sich, wie schnell ein System in Anarchie versinken kann, ein System, das scheinbar sehr viel brüchiger ist, als man bisher gedacht hat…

New Orleans, die große Metropole des Jazz, ist in den Fluten versunken und leider mit ihr viele Devotionalien des Jazz. Aber kann, bzw. darf man angesichts der Tragödie sich überhaupt über materielle und „spirituelle“ Dinge Gedanken machen? Ich weiß es nicht. Ich weiß aber, dass die Wiege des Jazz de facto nicht mehr existiert – New Orleans: Alleine der Klang des Namens verbindet mich sehr mit meiner Lieblingsmusik! Leider konnte ich die Stadt nie besuchen, obwohl ich das schon immer mal wollte. Nun, nachdem das French Quarter in den Fluten versunken ist, ist dieser Traum in sehr weite Ferne gerückt, wenn nicht sogar ganz und gar geplatzt. Angesichts des Leids bleibt wohl nichts anderes, als zu spenden, in der Hoffnung, dass das Geld gut eingesetzt werden kann und die Richtigen trifft.

Aber der „Vibe“ wird mit diesen materiellen Dingen wohl nicht mehr zurückkommen…