5. Hazelwood Independent Festival

Gestern war ich auf dem 5. Hazelwood Independent Festival in der Batschkapp in Frankfurt. Was Gordon und seine Jungs dort auf die Beine gestellt haben, war unglaublich! Hazelwood hat die Creme de la Creme des Labels aufgefahren, die mächtig für Stimmung gesorgt hat. Mit dabei waren u.a.: Mardi Gras.BB, The Broken Beats, Low 500 und King Khan and the Shrines.

Mit Low 500 begann der Abend. Hazelwood hat Bands unter Vertrag, die live einfach unglaublich gut spielen. So sorgte diese Band für viel Stimmung im Publikum, nicht zuletzt wegen ihrer schrägen Outfits, die sehr an die U-Bahn Kontrollöre erinnerten. Aber auch musikalisch bewegen sich die Jungs auf sehr hohem Niveau! Leider war das Set von Low 500 am kürzesten.
Nach kurzer Umbaupause ging es mit The Broken Beats weiter. Gordon hat sie mit „vielleicht die beste europäische Band“ tituliert, und ich muss ihm uneingeschränkt Recht geben. Sie überraschten mit exaktem Timing und einem Groove, der seinesgleichen sucht. Vor allem der Bass überraschte mit wunderbarem Groove, was sicherlich nicht nur an der süßen Bassistin lag! ;-) Diese Band wird bestimmt eine der ganz großen – vorausgesetzt, die Mitglieder wollen das auch.
Danach swingten Mardi Gras.BB über die Bühne, dass es die wahre Pracht war! Die fetten Bläsersätze konnten wie immer überzeugen und brachten die Halle zum Toben. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie das deutsche Publikum auf Blasmusik reagiert! ;-)
Mit ein wenig Verspätung starteten King Khan and the Shrines. Der stimmlich an James Brown erinnernde Sänger wirbelte auf der Bühne herum und wurde in seiner „Ekstase“ von fetten Bläsern begleitet. Leider war die Abmischung bei King Khan definitiv zu laut, so dass wir den Rückzug antraten – dennoch:

Ein durch und durch gelungener Abend mit viel Spaß, der seine bescheidenen 12 Euro mehr als wert war.