Interwhisky 2007 – Nachlese

Am 24.11. waren wir – so wie fast jedes Jahr – wieder auf der Interwhisky hier in Frankfurt. Dieses Jahr war insofern „herausragend“, da alle Freunde, die Whisky so sehr mögen, mit dabei waren! Gebührender Dank geht somit an die lieben Münchner und die Darmstädter Fraktion! Schön, dass Ihr dabei wart!

Interwhisky 2007

Dieses Jahr begeisterte mich persönlich vor allem der Caol Isla, 18 Jahre und der Isle of Jura, 21 Jahre. Beides sehr feine Whiskies mit ausgewogenem, luftigen aber auch kräftigen Aroma. Leider waren diese beiden im Shop vergriffen. Interessant war auch der Stand von „Swhisky“, einer Schweizer Brennerei, die sich nun an Single Malts probiert. Was man da auf die Gesachmacksnerven bekam, war schon ganz beachtlich. Es fällt jedoch immer wieder auf, dass alle Brennereien außerhalb der Inseln es nicht schaffen, die aromatische Weichheit zu erzeugen, die die Malts so angenehm machen. Sie besitzen oft eine Härte, die mir zumindest als eher unangenehm auffällt. Jörn versuchte sich noch an dem ganz alten Highland Park (30j(?)), der wirklich fantastisch war, und Martin an einem Japanischen Whisky (Santory, 21j(?)), der zwar etwas dünn im Abgang war, aber im Mund sehr schönen Aromen entfaltete. Enttäuscht haben mich dieses Jahr vor allem die Bowmores, die sich mittlerweile sehr nach dem „Allgemeingeschmack“ richten und scheinbar mit allen Tricks versuchen, den Rauch aus ihrem Whisky zu bekommen, was mich persönlich eher stört. Ein Bowmore hat gefälligst rauchig zu sein! Und dass Ardbeg mit Abwesenheit glänzte (oder wir sie zumindest nicht gefunden haben), enttäuschte mich ebenfalls.

Trotzdem war es wieder ein prima Event, dass uns allen sehr viel Spaß gemacht hat und bei schönem Hefeweizen und griechischem Schweinelendchen aus dem Ofen seine Vollendung fand.

2 Antworten auf „Interwhisky 2007 – Nachlese“

  1. War wieder einmal eine sehr nette Veranstaltung! Und dass wir es diesmal in so großer Runde geschafft haben, fand ich prima! So konnte man gaaaanz viele Sorten probieren…

    Mir persönlich haben die unabhängigen Abfüller dieses Mal am meisten Spaß gemacht. Sehr süffig, aber mit genug „Wuff!“ war der Tomatin 12yo von MacArthur, und ein sehr, sehr feines Tröpfchen war der Glen Keith 33yo von Douglas Laing.

    Und dass Mark seinen Geburtstagswhisky mit dabei hatte, fand ich persönlich toll, da ich vorher noch Gelegeneheit hatte, ihn mal zu probieren… :-)

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